Fachtag Beteiligung und Beschwerde – ein Kinderspiel?

Auf dem Fachtag mit Prof. Dr. Mechthild Wolff hat sich am 09. März 2022 alles um das Thema Mitsprache, Mitbestimmung und Selbstbestimmung in der Kinder- und Jugendhilfe gedreht

Beteiligung und Beschwerde sind Menschenrechte, die im neuen SGB VIII nochmals gestärkt wurden. Vor allem die Beteiligung stellt eine Entwicklungsbedingung für junge Menschen dar und ist somit ein zentrales Gestaltungsprinzip in der Sozialen Arbeit. Beteiligungsrechte beziehen sich auf Entscheidungen und Verfahren, auf Alltagsfragen, wie Essen und Trinken, Freizeitgestaltung, Freundeskreis, Regeln oder Mediennutzung.

Rund 20 Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter nahmen im Festsaal der Stiftung Loher Nocken teil und beteiligten sich aktiv in kleinen Workshops und zahlreichen Diskussionen. Anhand ausgewählter Praxisbeispiele wurden die Hürden und Chancen der Umsetzung von Beteiligung und Beschwerde erarbeitet.

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Referentin des Fachtages war Prof. Dr. phil. Mechthild Wolff (auf dem Bild links zusammen mit dem Leiter der Stiftung Loher Nocken, Dr. Thomas Trapper). Frau Wolff ist seit 2002 Hochschulprofessorin für das Lehrgebiet Erziehungswissenschaftliche Aspekte Sozialer Arbeit an der Hochschule Landshut in Bayern. Sie ist Studiengangsleiterin für den BA-Studiengang Soziale Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe mit den Lehrgebieten Pädagogik, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Beteiligung in den Hilfen zur Erziehung und Kinderschutz in Institutionen.

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Auf dem Fachtag ging es insbesondere um folgende Themen:

  • Kinderrechte
  • Beteiligung in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit
  • Grenzen und Stolpersteine
  • Förderung von Beteiligung und Beschwerde
  • kreative und praktische Umsetzungsideen
  • Beteiligung und Beschwerde als Gestaltungsprinzip des Handelns

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